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    Hybride Lebensmittel

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    Landwirte profitieren davon, dass hybridisierte Obstpflanzen konstante, höhere Erträge mit vorhersehbaren Reifezeiten liefern können.Image Credit:Elena_Danileiko/iStock/GettyImages

    Hybride Lebensmittel sind solche, die in der Natur nicht wachsen. Hybridbohnen und -früchte gehören zu den Beispielen für Lebensmittel, die selektiv gezüchtet werden, anstatt sich im Laufe der Zeit in der Natur zu entwickeln.

    Tipp

    Hybride Lebensmittel müssen von Menschen gepflegt werden, sonst werden sie von Schädlingen, Pilzen oder anderen Umweltaggressoren befallen. Landwirte profitieren davon, dass hybridisierte Obstpflanzen konstante, höhere Erträge mit vorhersehbaren Reifezeiten liefern können.

    Unterschiede zwischen Hybriden und GVO-Lebensmitteln

    Hybride Lebensmittel sind solche, die gekreuzt werden, um Produkte zu erzeugen, die die erwünschten Eigenschaften maximieren. Dazu gehören eine längere Haltbarkeit, ein höherer Ertrag, eine bessere Größe der Frucht oder des Gemüses und ein besserer Geschmack. Dieses Verfahren ist nicht neu, sondern wird bereits seit über 10.000 Jahren angewandt.

    Beispiele für hybride Lebensmittel sind Bananen und Honeycrisp-Äpfel. Eine im November 2013 in PLOS One veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass gekreuzte oder hybride Bananen weltweit angebaut werden und in den Entwicklungsländern eine wichtige Wirtschafts- und Nahrungsressource darstellen.

    Die Academy of Nutrition and Dietetics (Akademie für Ernährung und Diätetik) erklärt, dass bei hybriden Lebensmitteln keine Technologie für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) verwendet wird. Stattdessen nutzen Hybride die traditionelle Bestäubung, die normalerweise in der Natur vorkommt, mit kontrollierten Bestäubungstechniken, die die Züchtung neuer Generationen von Fruchtpflanzen mit erwünschten Eigenschaften ermöglichen. Dies kann zu Früchten und Lebensmitteln mit einheitlicher Größe und Form, höherer Saftigkeit, besserem Geschmack und besserem Nährwert führen.

    Hybridprodukte entstehen, wenn zwei verschiedene Sorten oder Typen einer Frucht oder eines Gemüses gekreuzt werden, um neue Sorten zu schaffen. Eine Grapefruit zum Beispiel ist eine Hybridfrucht, die aus der Kreuzung einer Pomelo und einer süßen Orange hervorgegangen ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass es sich um ein GVO-Lebensmittel handelt.

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    Potenzielle Vorteile von Hybridnahrungsmitteln

    GVO-Lebensmittel sind Lebensmittel, die nicht in der Natur oder ohne herkömmliche Kreuzungstechniken entstehen können, die den natürlichen Zustand des Lebensmittels beeinträchtigen könnten. Das Wort Genom wird verwendet, um das genetische Material zu beschreiben, das in jeder Zelle vorhanden ist. Das Hinzufügen von Fremdmaterial wie transgener DNA in das Genom ist der Prozess, der einen GVO erzeugt. Durch die Veränderung eines einzigen Gens wird der gesamte Organismus verändert.

    Es gibt versteckte GVO-Lebensmittel, die Ihnen vielleicht gar nicht bekannt sind; Betroffene sollten die Nährwertkennzeichnung sorgfältig lesen. Zu den Nachteilen von gentechnisch veränderten Lebensmitteln kann laut einer im März 2013 in Annals of Agriculture and Environmental Medicine veröffentlichten Studie auch eine allergische Reaktion gehören. Die Studie deutet auch darauf hin, dass der Verzehr von GVO zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Tumoren in der Lunge, der Brust oder dem Dickdarm führen kann.

    Während es einige gibt, die diese potenziellen Risiken von GVO-Lebensmitteln sehen, sind hybride Lebensmittel in der Regel nicht ganz so umstritten oder Gegenstand einer solchen Debatte. Tatsächlich können hybride Lebensmittel sogar als USDA Bio eingestuft werden. Vielen dieser Lebensmittel werden gesundheitliche Vorteile zugeschrieben.

    Beispiele für Hybrid-Lebensmittel

    Eine im August 2014 im Journal of Extension veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass ein umfassendes Programm zur Konservierung von hybriden Lebensmitteln das Wissen über Lebensmittelkonservierung, Lebensmittelsicherheit und empfohlene Lebensmittelkonservierungstechniken spürbar erhöht.

    Beispiele für Hybridfrüchte sind u.a. kernlose Äpfel, Dattel- und Kiwisorten, kernlose Ananas, kernlose Zitrusfrüchte, kernlose Trauben, kernlose Kakis und kernlose Wassermelonen. Häufiges Hybridgemüse sind Rüben, Karotten, Mais, Kartoffeln, Sellerie und Blumenkohl. Andere hybride Lebensmittel sind hybride Bohnen, Nüsse und Samen.

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    Dazu gehören Cashews, Mandeln, Hafer, Reis, Weizen, Weizengras, Soja, Hülsenfrüchte und die meisten Bohnen. Beispiele für hybride Kräuter sind Goldsalbe, Ginseng, Echinacea, Kamille, Aloe Vera, Muskatnuss, Beinwell und Knoblauch. Um zu verhindern, dass Lebensmittel und/oder Nahrungsergänzungsmittel Ihrem Verdauungssystem Schaden zufügen, sollten Sie aufmerksam sein, die Etiketten lesen und Vorsicht walten lassen, wenn Sie zum ersten Mal ein neues Lebensmittel oder ein Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren.

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    Johanna Weber
    Johanna Weber
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