Der BMI ist ein einfaches Mittel, um Ihre Körpergröße und Ihr Gewicht ins Verhältnis zu setzen.Image Credit:Image Source/Image Source/GettyImages
Der Body-Mass-Index, kurz BMI, misst anhand einer einfachen Gleichung das Verhältnis zwischen Ihrer Körpergröße und Ihrem Gewicht und sagt Ihnen, ob Sie einen gesunden Körperfettanteil haben. Obwohl der Body-Mass-Index für einen Großteil der Bevölkerung ein gutes Maß ist, ist er nicht unfehlbar. Bei muskulösen Körpertypen – insbesondere Bodybuildern oder anderen stämmigen, kräftigen Sportlern – kann Ihr BMI Sie als übergewichtig anzeigen, obwohl Sie schlank und gesund sind. Sie können die BMI-Gleichung nicht anpassen, um einen athletischen Körperbau zu berücksichtigen. Verlassen Sie sich stattdessen auf andere Methoden, um festzustellen, ob Sie ein gesundes Gewicht haben.
Tipp
Wenn Sie einen athletischen Körperbau haben, liefert die klassische Berechnung des Body-Mass-Index oder BMI möglicherweise keine genauen Ergebnisse. Sie können andere Methoden wie den Taillenumfang, Bluttests und Tests zur Körperzusammensetzung verwenden, um Ihre Gesundheit zu überwachen.
BMI-Bedenken für Athleten
Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention liegt ein normaler BMI zwischen 18,5 und 24,9. Ein BMI zwischen 25 und 29,9 wird als Übergewicht und ein BMI über 30 als Fettleibigkeit eingestuft. Diese Klassifizierung gilt für die Allgemeinbevölkerung, in der ein höheres Gewicht wahrscheinlich auf ein Übermaß an Körperfett und nicht an Muskeln zurückzuführen ist. Zu viel Körperfett erhöht Ihr Risiko für chronische Krankheiten, einschließlich Herzkrankheiten, Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck.
Muskeln sind ein dichteres Gewebe als Fett, und ein Übermaß an magerer Masse erhöht das Gewicht auf der Waage – was bedeutet, dass Sie einen hohen BMI haben werden. Da Ihr Übergewicht jedoch aus Muskeln und nicht aus überschüssigem Fett stammt, haben Sie nicht die damit verbundenen Gesundheitsrisiken, die mit zu viel Körperfett verbunden sind.
Körperzusammensetzung zur Beurteilung der Gesundheit
Sportler haben einen geringeren Körperfettanteil als die Allgemeinbevölkerung, obwohl Sportlerinnen aufgrund der Erfordernisse des Kinderkriegens natürlich mehr Körperfett haben als Männer. Ein normaler Körperfettanteil für Frauen liegt zwischen 25 und 31 Prozent. Bei Männern liegt er zwischen 18 und 24 Prozent. Bei Sportlern liegt der Körperfettanteil in der Regel bei 14 bis 20 Prozent bei Frauen und 6 bis 13 Prozent bei Männern. Wenn Ihr Körperfettanteil bei Frauen 32 Prozent oder mehr und bei Männern 25 Prozent oder mehr beträgt, auch wenn Sie sportlich sind, sind Sie möglicherweise zu dick und haben ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Komplikationen.
Schätzen Sie Ihr Körperfett mit einer speziellen Waage oder lassen Sie es von einem Fitnessprofi mit einem Body Caliper messen. Präzisere Methoden wie das Unterwasserwiegen und DEXA-Scans sind verfügbar, erfordern aber eine spezielle Ausrüstung und geschultes Personal.
Taillenumfang als Fitnessmaßnahme
Nicht jedes Körperfett ist gleich. Das Fett, das sich in der Bauchdecke und um die inneren Organe herum ansammelt, ist weitaus gefährlicher und entzündlicher als das Fett, das sich direkt unter der Haut an den Hüften, Oberschenkeln, Oberarmen und am Bauch befindet.
Ein Taillenumfang von mehr als 40 Zoll (bei Männern) bzw. 35 Zoll (bei Frauen) deutet auf eine Fülle von schädlichem, tiefem Bauchfett und ein höheres Risiko für chronische Krankheiten hin. Ein großer, muskulöser Körperbau schließt nicht aus, dass Sie zu viel Bauchfett haben. Messen Sie also mit einem Maßband Ihren eigenen Taillenumfang an der Stelle direkt über den Hüftknochen, um sicherzustellen, dass Sie sich in einem gesunden Bereich bewegen.
Bluttests zur Messung der Gesundheit
Körpergewicht und Fettleibigkeit sind nicht der einzige Risikofaktor für chronische Krankheiten und Stoffwechselstörungen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, können Sportler, die äußerlich gesund aussehen und sich tadellos um ihren Körper kümmern, dennoch gefährdet sein. Wenn Herzkrankheiten oder Stoffwechselstörungen in Ihrer Familie vorkommen, wird Ihr Arzt möglicherweise Bluttests durchführen, um Ihren Blutdruck, Ihre Glukosetoleranz, Ihre Blutfette und Ihren Cholesterinspiegel zu überprüfen, um Ihnen einen klaren Gesundheitsbericht zu geben. Diese Tests helfen Ihnen, die Gesundheit Ihres Körpers anhand Ihres Gewichts und Ihrer Körperzusammensetzung zu bestätigen.